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Solarbundesliga: Aichwald liegt 2008 an 2. Stelle im Kreis ES.
 Deutschland hat unendlich viel Erneuerbare Energien:
 Biomasse, Geothermie, Sonnenenergie,  Wasserkraft, Windenergie.

Aichwald ist dabei

Energiekrise:
DerOPEC-Präsident und venezuelanische Energieminister sagte 2003:
 “Die Welt sollte sich auf eine mögliche Energiekrise einstellen”.

Fossile Brennstoffe haben keine Zukunft
Die fossile Brennstoffe sind endlich. Sie spüren das seit 30 Jahren an den kontinuierlich steigenden Preisen.
Die fossile Energieversorgung wird langfristig keine Perspektive bietet. Langfristig bedeutet hier 100 Jahre, so lange, wie ein Haus bewohnbar sein wird.
siehe Bild 7.
Link zu Bild 7
Nach Bild 7 bestehen noch folgende Verfügbarkeiten:
                  Uran noch 50 Jahre
                  Erdgas noch 50 Jahre
                  Erdöl noch 40 Jahre.
Wie viele Studien belegen, werden Erdöl und Erdgas bis in etwa 50 Jahren kontinuierlich knapper. Unsere Kinder werden es erleben, dass es verboten sein wird, diese kostbaren Naturgüter zu verbrennen.Außerdem werden wir selbst erleben, wie diese knappen Güter in einer Marktwirtschaft horrend teuer werden, siehe Bild 8.
Link zu Bild 8
.
Auch Uran wird nur noch für etwa 50 Jahre zur Verfügung stehen, wenn nicht neue Atomkraftwerke gebaut werden.
Deshalb müssen wir statt unser heutigen Öl- und Gas-Heizungen andere Lösungen anwenden, die auch in 50 Jahren noch funktionieren, siehe Seite “Heizungen”.
Es hat also keine Zukunft, mit Erdgas oder Öl zu heizen. Langfristig haben wir in Aichwald nur die Sonnenenergie, die Erdwärme und Energie aus Biomasse, siehe Seite “Biomasse” zur Verfügung, weil Kraftwerke zur Nutzung von Wind und Meeres-Gezeiten  in Aichwald nicht gebaut werden können.

Hier die Meldung:
"Energieverbrauch bis 2030 verdoppelt"
 Stuttgarter Zeitung vom 13.05.2003
BRÜSSEL (ddp.vwd). Der weltweite Energieverbrauch wird sich einer Studie zufolge bis 2030 verdoppeln. Jährlich werde der Verbrauch um 1,8 Prozent zulegen, heißt es in der von der Europäischen Kommission in Brüssel veröffentlichten Untersuchung. Über die Hälfte der Energienachfrage werde 2030 aus den Entwicklungsländern kommen, deren Anteil zurzeit 40 Prozent betrage. Wie aus den Forschungsergebnissen weiter hervorgeht, werden sich die Kohlendioxid(CO2)-Emissionen bis zum Jahr 2030 auf rund 44 Milliarden Tonnen verdoppeln.
Während der Anteil der CO2-Emissionen in den USA um 50 Prozent steigen wird, prognostiziert die Kommission einen Anstieg von 18 Prozent in der Europäischen Union (EU). Bei der Erdölproduktion rechnet sie mit einer Steigerung um etwa 65 Prozent auf 120 Millionen Barrel (159 Liter) pro Tag in den kommenden 30 Jahren. Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) werde 2030 rund 60 Prozent des Öls liefern gegenüber 40 Prozent im Jahr 2000. Auch bei der Erdgasproduktion erwartet die EU-Behörde eine Verdoppelung bis 2030. Der Ölpreis soll auf etwa 35 Euro je Barrel steigen.

Kurzfristig kann jeder gegen die steigenden Energiepreise folgendes tun:

Strom sparen
Dachbesitzer können Sonnenstrom mittels Photovoltaik gewinnen.
Bei jeder Heizungserneuerung können Sonnen-Kollektoren zum Sammeln von Sonnenwärme eingebaut werden.
Extrem viele fossile Brennstoffe kann man sparen durch:
Hausbesitzer können die Häuser sehr gut wärmedämmen bei der Modernisierung,
Bauherren können Passivhäuser bauen, die 90% wenigerHeizenergie benötigen. Diese Heizenergie wird bei Ausrichtung des Hauses nach Süden von der Sonne geliefert, siehe Bilder 3 u. 4.
Link zu Bilder 3 u. 4.

Durch Verbrennen fossiler Energieträger wird den fossilen Lagerstätten  ein vielfaches (um viele Zehnerpotenzen) der Menge an Energieträgern (Erdgas, Öl, Kohle) entnommen, die im gleichen Zeitraum auf natürliche Weise gebildet werden kann. Dies widerspricht der Notwendikeit zur Nachhaltigkeit. Außerdem wird in die Erdatmosphäre  wesentlich mehr CO2 emittiert, als das Klimasystem der Erde ohne wesentliche Störung aufnehmen kann, siehe Bilder 1 u. 2.
Link zu Bilder 1 u. 2..

Siehe auch die Anzeige “Weg vom Öl” von Eurosolar, 
www.eurosolar.org :
Friedenssicherung, Umweltschutz und neue Wirtschaftsstabilität durch Erneuerbare Energien.
Oder mit anderen Worten: Es droht “Krieg um Öl”.
Als Alternative bietet sich an “Frieden durch Sonnenenergie”

Kosten durch Umweltschäden:
Umweltbelastungen, Umweltkatastrophen und Gesundheitsschäden bezahlen wir Bürger und der Staat nachträglich, wenn sie aufgetreten sind. Die quantifizierbaren ökologischen und sozialen Kosten wurden für 1989 für Deutschland auf 475 Milliarden DM geschätzt, UPI-Bericht 20.
Wenn nicht der Verursacher bezahlen muß, sondern die Allgemeinheit die Kosten trägt, so kann billig produziert werden und es besteht kein Anreiz, die schädlichen Folgen zu verringern. Während die Wirtschaft wächst, sinkt die Umweltqualität. Das hat keine Zukunft.

Erneuerbare Energien
Die Investitionen in Erneuerbare Energien dienen dagegen der Vermeidung weiterer Umweltschäden. Nur diese Vorgehensweise ist sinnvoll. Zukunft wird nur gelingen, wenn die Wirtschaft wächst und gleichzeitig auch die Umweltqualität mitwächst.
In der Koalitionsvereinbarung vom 10.4.2001 in Stuttgart wurde für die Umwelt- und Energiepolitik  festgelegt, dass die Koalition regenerative Energien fördern will, ein kommunales CO2- Einsparungsprogramm starten will und den Wärmeschutz an Gebäuden unterstützen will.

Der sächsischeCDU-Wirtschaftsminister Kajo Schommer sagte am 22.4.2001 bei der Eröffnung der Leipziger Auto Mobil International  Messe: “Die Zeit, dass wir Öl als einen unserer wichtigsten Rohstoffe einfach verbrennen, neigt sich dem Ende zu”.

Folgen der Ölgewinnung
Bekannt sind die Tankschiff-Unfälle und deren schrecklichen Folgen für die Meerestiere und die davon betroffenen Küstenlandschaften.
Wenig bekannt ist, dass z.B. durch undichte Ölleitungen in Sibirien - woher wir etwa 30% unseres Öls beziehen - rund 840.000 Hektor Land ölverseucht sind. Täglich läuft soviel Öl in die Taiga, siehe
Bild 9 , als ob dort täglich ein Tanker Exxon Valdez ausläuft, jedes Jahr 15 Millionen Tonnen Öl. Die Krebsrate ist bei den Menschen erschreckend gestiegen, die Lebenserwartung von 61 Jahren auf 40 Jahre gesunken .

Sauber hergestellter Strom:
Jeder kann die Produktion von Strom aus regenerativen Energieträgern förden. Wechseln Sie einfach zu einem entsprechenden Energieversorger, der seine Gewinne nachweislich in neue, umweltfreundliche Anlagen investiert, siehe Seite “Photovoltaik”..

Ölverbrauch 2005  in Millionen Tonnen

USA

950

China

325

Japan

243

Russland

127

Deutschland

121

Indien

117

Südkorea

101

Sonstige Länder

1854

 

 

Gesamt 

3838

Deutschland verbraucht etwa 3% des Weltölverbrauchs. Welcher Deutsche glaubt, dass wir in etwa 40 Jahren,  wenn das Öl rar sein wird, noch etwas von den Weltmächten abbekommen werden?

Preissteigerungen von Heizöl und Gas:
Preisentwicklung von Rohöl:.
Siehe Bild 8
1960:   3 US $ pro Barrel
2001: 24 US $ pro Barrel. In 40 Jahren also um 800 % gestiegen.
2005: August: 66 US $ pro Barrel. - nochmals um  275 % gestiegen!
Quelle: http://home.t-online.de/home/04340402529-1/poelhist.htm

Den aktuellen Heizölpreis finden Sie bei:
http://home.t-online.de/home/04340402529-1/pheizoel.htm

Zahlreiche Infos zu Gas, Öl und Uran finden Sie bei 
www.energiekrise.de 

Unbillige Gaspreise
Wie Sie sich gegen unbillige Gaspreise und deren willkürliche Erhöhung schützen können, finden Sie unter:
www.w-h.de/energieprotest   und www.vz-bawue.de  und www.energienetz.de  .

Außerdem wäre es gut, wenn man Mitglied würde bei einer Organisation, die die Interessen des Bürgers gegen die Energieriesen vertritt, z.B. der “Bund der Energieverbraucher”, siehe 
www.energienetz.de  .
Als Mitglied erhält man dort die “Energiedepesche”, die nach Meinung des Webmasters eine der besten Zeitschriften ist.

Lobby - Arbeit der Großkonzerne
Lobbyisten haben bei den Ministerien von Bund und Ländern gleich ihren eigenen Schreibtisch im Haus. Bezahlt werden sie weiterhin von ihren eigentlichen Arbeitgebern, zumeist große Unternehmen und Wirtschaftsverbände. Mehr dazu bei www.keine-lobbyisten-in-ministerien.de/index.php/Hauptseite  .
Diese Datenbank bündelt die bisher verfügbaren Informationen über Lobbyisten in Ministerien und ist zugleich eine Kampagnenplattform gegen diese Form des Lobbyismus.
Weitere Informationen finden Sie bei
www.lobbycontrol.de/blog/  .

Im ersten Quartal 2003 sind die Ölmultis im Gewinnrausch: Shell hat seien Nettogewinn um 96 % erhöht, Exxon hat seinen Quartalsgewinn verdreifacht.

Wenn wir langfristig denken, haben also Heizsysteme mit Öl oder Erdgas keine Zukunft.
Wir sollten deshalb heute Anlagen installieren, die auch noch in 50 Jahren funtioniern.


  © Energieteam der Lokalen Agenda Aichwald